Stehend von links: Die Lehrkräfte Annika Kestel und Tanja Porzel , RC-Jugenddienstbeauftragte Annette Schneider, RC-Präsident Stefan Müller, zukünftige Präsidentin, Frau Dr. med Mechtild Straub, Projektlehrerin Herta Wächter, Rektor Johannes-Peter Müller und Bürgermeister Stefan Heinlein.

Pressig, 21. Oktober 2021

Nicht nur, aber besonders in Corona-Zeiten bedarf es neuer, wegweisender Ideen. Auf Initiative des Rotary Club Kronach konnte auch an der Grund- und Mittelschule das Projekt „Rotary hilft nach“ gestartet werden.

Bei der Vorstellung in kleiner Runde betonte der Präsident der Kronacher Rotarier, Stefan Müller, dass man mit diesem Projekt, all jenen Schülern zur Seite stehen wolle, die auf zusätzliche Lernunterstützung angewiesen sind. Um solch eine Aufgabe zu schultern, braucht es natürlich auch Geld. Dafür werde in diesem Jahr mit dem „Rotary- Adventslos“ gezielt bei Sponsoren für dieses Sozialprojekt geworben. Allein die finanzielle und organisatorische Übernahme der anfallenden Kosten durch den Rotary Club genüge allerdings bei dieser anspruchsvollen Aufgabe nicht. Viele „Rädchen“ müssten zusammenspielen, damit dies gelingen könne. So galt sein Dank an die Unterstützer und dem Organisationsteam um Rektorin Evelyn Kohl-Dümlein und Lehrerin Pia Müller-Klose.

Auch die Marktgemeinde und der Schulverband, so Bürgermeister Stefan Heinlein, freuen sich, dass auch in Pressig dieses wichtige Projekt anlaufe. Er selbst habe persönlich durch den Kauf von 40 Kalendern, die Aktion unterstützt. Selbstverständlich stelle man die benötigten Räumlichkeiten auch gerne zur Verfügung. Aber ohne die Hilfe der in den Startlöchern sitzenden „Nachhilfelehrer“ (Projektlehrerinnen und -lehrer) könnte das Anliegen, Lernlücken zu reduzieren, im günstigsten Fall sogar zu schließen, wohl kaum umgesetzt werden.

Annette Schneider, die Jugenddienstbeauftragte des Rotary Club, wies darauf hin, dass dieses außergewöhnliche Projekt für unsere Kinder und Schulen im Landkreis Kronach ein weiteres positives Signal des RC sei. Sie appellierte aber auch an die anwesenden Eltern, diesen angebotenen „Nachhilfeunterricht“ als Chance zu sehen. Dabei dürfe allerdings die eigene Verantwortung für das Vorwärtskommen des Kindes nicht außer Acht gelassen werden.

Als Dankeschön für ihre Bereitschaft erhielten die Projektlehrer süße, gehaltvolle Lauensteiner Pralinen für den erneuten Start ins Schulleben überreicht. Im Anschluss hatten die anwesenden Schulkinder endlich die Gelegenheit ihre Projektlehrerinnen näher kennenzulernen. Eine farbige Mini-Schultüte als Geschenk erleichterte die Kontaktaufnahme.

Für Interessierte hat der Rotary Club einen Flyer herausgegeben bzw. eine Projekt-Website (www.rotaryhilftnach.de) ins Netz gestellt.